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Reisen steht für Freiheit und das Ausspannen vom Urlaub. Reisen bildet ungemein und Reisen bleiben für immer in Erinnerung. Reisen bedeutet Zeit für Luxus. 900 Millionen Urlauber und Geschäftsreisende waren weltweit im letzten Jahr unterwegs, trotz Wirtschaftskrise, Flugstreiks und überbevölkerte Strände. Im Jahr 2020 rechnet man sogar mit 1.6 Milliarden Reisende.   Immer weniger Urlauber verlassen sich auf den Erfahrungsschatz und die Hilfestellung von Reisebüros. Der  Eco-Tourism wird noch mehr boomen,  schon jetzt Mehr als die Hälfte aller Urlaubsreisen wird inzwischen schon  über das Internet gebucht.


Wann wird Reisen unmoralisch?


Mehr Flugreisende Flughäfen und Flugraum werden weiterhin unter Überlastung klagen, die Umwelt wird weiter leiden durch eine erhöhte Luftbelastung  und Meeresverschmutzung, denn Kreuzschifffahrt liegt voll im Trend. Viele Kreuzfahrtschiffe fahren mit Schweröl, weil es billiger ist. Fünf Prozent der Umwelt Emissionen gehen j auf den Tourismus zurück.   Die Frage stellt sich: Wann ist reisen unmoralisch?


Noch sehnen sich viele Reisenden nach Spektakulärem, nach dem Aussergewöhnlichen, dem Besonderen, dem Einzigartigen.. Sensationen im Stundentakt.  Die Ansprüche an die Hotels werden immer größer. Luxus wird auch dann erwartet, selbst wenn man gar nicht die Zeit hat, das riesige Angebot wirklich zu nutzen.  


Ein riesiger Aufwand entsteht, endliche Ressourcen werden aufgebraucht,  die Natur zurückgedrängt, verschwenderisch mit Wasser umgegangen. Siehe die Bewässerungsanlagen auf fast leeren Golfplätzen in Spanien und Portugal.  Hotels werden um Wellnesstempel erweitert, die an die verschwenderisch ausgestatteten Paläste, Serails und Harems der früheren Sultane und Maharadschas erinnern.


Günstig in die Ferne schweifen  - die „ganz nahe“  Zukunft  im Blick


Es wird auch in Zukunft den Massentourismus geben. Dieser wird in den kommenden Jahren  zunehmen Gerade wurde da nächste Runde eingeläutet : Auch Fernreisen werden in den kommenden Jahren über die Billigflieger möglich. Das Verkehrsaufkommen auf den Flughäfen wird  weiter ansteigen. Weit entfernt liegende Destinationen,  in Länder mit niedrigem Preisniveau für Übernachtung, Dienstleistungen wie Massagen, Essen und Mitbringsel,  werden noch attraktiver für Urlauber.  Authentischer als auf Bali kann zudem Wellness gar nicht sein.  


Die Orte für nationalen Wellnessurlaub und internationalen Wellnessurlaub sind austauschbar. Auf der Suche nach der Vielfalt und dem Reiz des Unbekannten  haben ausländische Destinationen oft die besseren Karten.  Denn neben Wellness werden auch weiter Sehnsüchte bedient, die zumindest bei bestimmten Alters- oder Interessengruppen entscheidend für die Urlaubswahl sind. Diese Entwicklung zwingt  zu einer strategischen Neuausrichtung und das vielleicht früher als man denkt, um wertigere Konzepte anzubieten, die vor allen Dingen weniger kopierbar sind, individuell, intellektuell,  persönlich und emotional ansprechen, und vom Gast geradezu als unverzichtbar für ihr Wohl gewertet werden.


Luxus ohne Return of Investment


Hoteliers überbieten sich geradezu gegenseitig, um sich im Überlebenskampf um den Touristen den vermeintlich besten Platz zu sichern.  Dabei ist der Return of Investment so mancher Hotelerweiterung mehr als fraglich. Es ist  nicht nur die Investition in Gebäude und Ausstattung. Je mehr Vollkommenheit ein Hotel anstrebt, desto höher steigen nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die laufenden Betriebskosten. Fast jedes Vier Sterne Hotel im Urlaubssegment hat inzwischen einen Wellnessbereich. Hat ein Hotel erst einmal in diesen Bereich investiert, der selten Gewinne erwirtschaftet, ergeben sich enorme  Betriebskostensteigerungen durch den stetigen Energiekostenzuwachs. Die Marge verringert sich oder man hebt die Preise an. Eine Endlosspirale bahnt sich an.


Es wird kräftig investiert. Kein ZwifelAnstrengungen münden darin, dass viele Hotelgäste und Wellnessreisenden inzwischen diesen höchsten Standard überall erwarten.


Nachhaligkeit im Tourismus


Nachhaltigkeit im Tourismus ist die Kunst genussvoll zu reisen,  trotzdem auf die Umwelt  Rücksicht zu nehmen,  und  die Natur  zu schützen.  Dem Lohas Urlauber ist es wichtig,  fremde Kulturen zu respektieren. Für ihn ist eine gewisse Art von sozialem Engagement wichtig, heißt er hinterlässt sein Geld nur dort,  wo keinesfalls Ausbeutung von Mitarbeitern und Bevölkerung aus der Bereitstellung von Dienstleistungen resultieren, die er dort vor Ort erhält.

Nachhaltigkeit wird zum Leitgedanken der Zukunft.


Wie viele können sich Wellness in Zukunft noch leisten?


Wer soll in Zukunft Wellness  und Gesundheit bezahlen,  die Rentenkassen werden bestimmt  durch den demographischen Faktor (mehr Rentner stehen immer weniger Erwerbstüchtigen gegenüber, die in die Rentenkasse einzahlen), mehr und mehr muss auch für die Altenpflege ausgegeben werden, was die Krankenkassen leert. Wer kann sich also die Bedürfnisse nach Schönheit, Wellness, Luxus überhaupt noch leisten? Dieser Markt wird auf einige Prozent Reiseinteressierter zusammenschrumpfen, da künftig Renten bei den meisten Versicherten gerade noch für die Existenzsicherung reicht, vielleicht für ein wenig darüber hinaus.  


2050 wird fast ein Drittel der Bundesbürger über 60 sein.  Der Übergang von Rentnerreichtum, durch teilweise üppig bemessene Rennten oder ererbtes Vermögen, hin zum neuen „Existenzialismus“ durch niedrige Renten- und Pensionseinkommen wird fließend verlaufen. Die Zielgruppe wird kleiner.


Das Ende des Wellnessbooms - Jetzt ist Zeit für Soulness und Selfness


Zukunftsforscher  wie Harry Gatterer sehen ein Ende des Wellness Booms voraus, die neuen Trends die heißen  Soulness und Selfness. „Gesundheit“,  so Gatterer, ist einer der zentralen Megatrends der nächsten 20 Jahre. Gesundheit ist etwas was alle Menschen brauchen, in einer immer mehr von Stress geplagten auch  Alltagswelt. Das heißt sie haben sowohl im Privatleben als auch im Berufsleben mit vielen Entscheidungen zu tun, die sie fast täglich zu tun. Um so mehr entsteht hier der Reflex nach einer Gesundheit, die alltäglich wird. - Wellness das ist kein Gesundheitskonzept, das ist ein Genusskonzept - Selfness meint mehr. Konkret heisst das, dass man eine ganzheitliche Kompetenz erlangt.  Das ist der Begriff der Selfness“


Der Zweite Gesundheitsmarkt im Urlaub


Wie stark Konzerne inzwischen das Thema Gesundheit mit Beauty zu verbinden, und die Definition, was ist Gesundheit im 21 Jahrhundert, wie weit kann sie verstanden werden, im Zeitalter der kosmetischen Chirurgie, sieht man daran dass inzwischen Kreuzfahrten  angeboten werden, bei denen Botox Verjüngungskuren  und selbst Brust-Implantat-Operationen angeboten werden  werden.


Wo liegt also die Unique Selling Preposition für deutsche Hotels in der Zukunft?


Für Deutsche hat Gesundheit den höchsten Stellenwert. Dies liegt  daran, dass die Arbeitswelt konditionell mehr und mehr vom Einzelnen abverlangt. Die Lebensarbeitszeit verlängert sich, auf Grundlage der Rentenpolitik,  und der Wunsch diese möglichst leistungsfähig zu bewältigen und darüber hinaus, eben auch im Rentenalter noch „etwas vom Leben zu haben." Das möglichst beschwerdefrei und gesund, sind ein aussichtsreicher Ansatz für wirtschaftlich interessante Visionen auch in der Hotellerie.  Soulness, Selfness und Gesundheit sind Themen, die genau diesen Zielgruppen entsprechen und „zuträglich“ sind.  Hier gilt es Pionierarbeit zu leisten. Auch wir werden an diesen Themen dran bleiben und auf dieser oder einer weiteren Page von uns entsprechende Ideen ausarbeiten.







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Wo die Zukunft des Tourismus eine Chance hat