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Wie eine Parodontose / Parodontitis entsteht und warum sie gefährlich ist

Im folgenden Artikel verwende ich immer die Begriffsformuierung: Parodontose / Parodontitis. Es handelt sich bei beiden Begriffen um die gleiche Erkrankung. Im Volksmund ist eher der veraltete Begriff „Parodontose“ geläufig. Der Begriff stammt noch aus der Zeit als nicht bekannt war, dass eine Parodontitis eine (der medizinisch korrekte Begriff („-itis“ bedeutet immer Entzündung) durch Bakterien verursachte entzündliche Erkrankung ist.


Bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts wusste man recht wenig über diese Erkrankung. Entsprechend martialisch war auch die Behandlung, wenn überhaupt die Parodontose /Parodontitis erkannt wurde. Man hat chirurgisch das betroffene Zahnfleisch einfach weggeschnitten. Wer jetzt schon beim Lesen den Horror vor Augen sieht, zum Trost gesagt, heutzutage ist die Behandlung einer erkannten Parodontose/Parodontitis geradezu sanft und das Zahnfleisch erhaltend und zudem - bis auf die Betäubungsspritze - grandios schmerzlos. Zumindest bei meinem Zahnarzt in Gaggenau.


Etwa 11 Millionen Bundesbürger (ab dem Alter von 70 sind es 50 % aller Bürger, heißt aber auch die Hälfte davon ist jünger) leiden unter einer schweren Parodontose / Parodontitis.  Das Schlimme daran: Diese Erkrankung des Zahnfleisches, ja des Zahnhalte-Apparates ist weitgehend schmerzfrei und wird meist unbemerkt von Jahr zu Jahr bedenklicher. Wer hätte nicht gerne schöne, gesunde Zähne?