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Von der Belle Époque zum legendären Nachtclub
Die Geschichte von Les Bains beginnt lange vor der Zeit, in der Stars wie David Bowie, Mick Jagger, Catherine Deneuve oder Yves Saint Laurent hier die Nächte durchfeierten. 1885 wurde das Gebäude von François Auguste Guerbois als privates Thermalbad unter dem Namen Les Bains Guerbois gegründet. Guerbois war kein Unbekannter in der Pariser Gesellschaft – auch das legendäre Künstlercafé Café Guerbois in Montmartre, in dem Édouard Manetund Emile Zola verkehrten, ging auf sein Konto.
Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 1978, wurde aus dem ehemaligen Badehaus der exklusive Nachtclub Les Bains Douches, gestaltet vom damals noch wenig bekannten Designer Philippe Starck. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der Club zu einem Magneten für die kreative Elite. Wer in den 80er- und 90er-Jahren in Paris etwas auf sich hielt, verbrachte die Nacht hier. Die Mischung aus exzentrischem Design, wildem Nachtleben und Prominenz machte Les Bains Douches zur berühmtesten Partyadresse Europas.
Doch das wilde Treiben fand 2010 ein jähes Ende, als der Club seine Tore schloss. Während andere ikonische Clubs oft für immer in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, hatte Jean-Pierre Marois, dessen Familie das Gebäude besaß, eine andere Vision. Er wollte Les Bains nicht nur retten, sondern in eine neue Ära führen.
Die Wiedergeburt eines Mythos: "Les Bains Paris"
Nach vier Jahren Planung, Umbau und akribischer Restauration feierte 2015 das Hotel Les Bains Paris seine glanzvolle Wiedereröffnung. Für Marois war dies kein rein wirtschaftliches Unterfangen, sondern eine Herzensangelegenheit. „Ich habe so viele wundervolle Hotels gesehen, die durch Umbau und Renovierung verschandelt wurden. So viele Orte, die durch modernes Design ihre Seele verloren haben,“ erklärt er. „Ich wollte die wahre Aura dieses Ortes erhalten.“
Dafür engagierte Marois den renommierten Architekten Vincent Bastie sowie die Innenarchitekten Denis Montel und Tristan Auer. Gemeinsam verwandelten sie Les Bains in ein Boutique-Hotel mit 39 Zimmern und Suiten, das seinen historischen Wurzeln treu bleibt, aber gleichzeitig modernen Luxus und avantgardistisches Design bietet. Hohe Decken, großzügige Bäder und die edlen Duftkreationen von Le Labo schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre.
Doch nicht nur die Ästhetik spielte eine Rolle. Die DNA von Les Bains als legendärer Treffpunkt für Kreative, Künstler und Freigeister sollte bewahrt werden. Und so lebt der Geist der wilden Partynächte weiter: In der Bar, im Restaurant, aber vor allem in der hauseigenen Club-Location, in der regelmäßig exklusive Events mit internationalen DJs stattfinden.
Ein Joint Venture in Mexiko: Das Papaya Playa Project
Mit der Neueröffnung von Les Bains war Marois jedoch noch nicht am Ziel. Gemeinsam mit dem mexikanischen Hotelier Emiliano Heredia startete er ein weiteres visionäres Projekt: Das Papaya Playa Project in Tulum, Mexiko. Inspiriert von den kulturellen Werten von Les Bains, aber angepasst an die wilde, natürliche Umgebung der mexikanischen Karibik, entstand hier ein kreativer Spielplatz für Weltenbummler, Künstler und Freigeister.
Auf einem einen Kilometer langen Stück unberührter Küste, umgeben vom dichten Maya-Dschungel, entstand ein nachhaltiges Hotelprojekt, das bewusst auf Luxus ohne Prätention setzt. Statt marmorverkleideter Suiten gibt es stilvolle Cabañas und Baumhäuser, die sich perfekt in die Umgebung einfügen. Das Design ist reduziert, natürlich und authentisch. Nachhaltigkeit steht im Fokus – von Solarenergie über Regenwassernutzung bis hin zur Bewahrung der lokalen Flora und Fauna.
Jean-Pierre Marois und das Erbe von Les Bains – Vom Pariser Nachtclub zur Design-Ikone


Wer sich mit der Welt der gehobenen Hotellerie und der Pariser Kulturszene auskennt, ist sicherlich schon einmal auf den Namen Jean-Pierre Marois gestoßen. Nicht nur als Hotelier, sondern auch als Filmproduzent hat er sich einen Namen gemacht. Er produzierte Abel Ferraras Film "Mary" und arbeitete mit Oliver Stone an der Dokumentation "South of the Border" über die politische Lage in Lateinamerika. Doch sein wohl persönlichstes und ambitioniertestes Projekt ist die Wiederbelebung eines der berühmtesten Nachtclubs der Welt:
Les Bains Paris!
Der Vater von Jean Pierre Marois war Besitzer des Clubs „Les Bains Douches“ Das familäre Kleinod mit dem seine famili‰re Geschichte so eng verbunden war, sollte nicht in der Bedeutungslosigkeit, in Schall und Rauch, sagt man so schön, untergehen.
Wo Kultur auf Natur trifft: Mexiko!
Doch das Papaya Playa Project ist weit mehr als nur ein Hotel. Es ist eine Plattform für Kunst, Musik und Gemeinschaft. Im Les Bains Cabaret, einer eigens entworfenen Palapa, treten Weltklasse-DJs auf, begleitet von spektakulären Performances. Die Gastronomie verbindet mexikanische und französische Einflüsse – mit einer Speisekarte, die von Bruno Grossi, dem Chefkoch des Pariser Roxo, inspiriert wurde.
Am Tag verwandelt sich das Les Bains Rivage in eine exklusive Beach-Oase, wo Sonnenliegen, Cocktails und elektronische Beats das perfekte Tulum-Flair erschaffen. Und natürlich darf auch hier das Markenzeichen von Jean-Pierre Marois nicht fehlen: Ein einzigartiges Nachtleben, das den kreativen Spirit von Les Bains weiterträgt.
Das Vermächtnis von Jean-Pierre Marois
Ob in Paris oder in Mexiko: Jean-Pierre Marois ist ein Visionär, der es versteht, Geschichte und Moderne zu vereinen. Sein Gespür für Architektur, Design und Kultur hat Les Bains Paris nicht nur vor dem Vergessen bewahrt, sondern ihm zu einer neuen Blütezeit verholfen. Gleichzeitig hat er mit dem Papaya Playa Project in Mexiko bewiesen, dass Luxus auch nachhaltig und natürlich sein kann.
Wer sich nach einem Ort sehnt, der Kunst, Musik, exzellentes Design und unvergessliche Erlebnisse verbindet, der findet sowohl in Les Bains Paris als auch im Papaya Playa Project in Tulum einen einzigartigen Zufluchtsort. Hier wird Geschichte nicht nur bewahrt, sondern neu geschrieben – und genau das macht die Magie dieser beiden außergewöhnlichen Orte aus.
Mehr Informationen über das Hotel Les Bains, Paris auf der Homepage der designhotels