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Sage The Tea Maker STM 800 - die NonPlusUltra Teemaschine

Meiner Krups „Teatime“  Teemaschine habe ich Jahre hinterher geheult. Ich hatte sogar zwei davon in den letzten beiden Jahrzehnten. Ohne murren und stillschweigend verrichteten sie ihren Dienst, mir köstlichen Tee in der gewünschten Brühzeit herzustellen. Beim Krups Tea Time wurde das Wasser - im Gegensatz zu einer Kaffeemaschine -  in einem separatem Wassertank zum Kochen gebracht und dann „mit einem Schwung“ in den Brühraum gebracht, in welchem sich  auch das Teesieb befand. Nach einer eingestellten Minutenzahl öffnete sich dann ein Ventil, welches den gebrühten Tee dann in die aufgewärmte Glaskanne darunter entließ.


Nachteil bei dieser Methode: Das Wasser wurde immer, bevor es mit dem Tee in Berührung kam auf Kochtemperatur gebracht, es ließ sich keine für die gewählte Teeart eine spezifische Brühtemperatur wählen. Ganz optimal war dies also nicht, zumal ich grünen Tee bevorzuge, nicht zuletzt, um meine weißen Zähne zu schonen und weil grüner Tee im Ruf  steht gesünder zu sein als der schwarze Tee.


Dieses Maschinchen genießt einen legendären Ruf  und wird bei Ebay selbst gebraucht zu Neupreisen gehandelt. Und doch scheint es auf dem deutschen Markt zu wenig Teegenießer zu geben, so daß man bei Krups keine Neuauflage ins Auge fasst.


Auch andere Schwiegermütter haben schöne Töchter


Jetzt da ich den Sage Teekocher STM 800 gefunden habe und dieser noch perfekter meine Teesorten zubereiten kann, weine ich - um im Bilde zu bleiben - der Krups Tea Time keine Träne nach.


Man soll täglich viel trinken. So heißt es in vielen Lifestylemagazinen. Auch Ärzte raten dazu. Wenn möglich bis zu 2 Liter extra, neben dem üblichen Kaffee morgens und mittags. Jedoch nach Möglichkeit kalorienfrei.


Wenn Mineralwasser nicht so langweilig wäre …

Es gibt leidenschaftliche Mineralwasserfans. Ich gehöre nicht dazu. Andererseits versuche ich möglichst kalorienarme Getränke zu mir zunehmen, der Tatsache bewusst, dass ich es beim Essen nicht so genau nehme.  


Ich liebe einen qualitativ hochwertigen, betörend duftenden First Flush Darjeeling. Genieße ihn allerdings viel zu wenig, wie oben bereits beschrieben. Grüne Tees gehören zu den Superfoods, weil sie eine enorme Zahl von Antioxidantien enthalten, denen positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus zugesprochen werden, vermutlich das Immunsystem stärken, vor Sonnenschäden schützen können, der Haut und dem Aussehen gut tun.


In meinem Repertoire oder Portfolio, wie man so schön sagt, habe ich die Tees von Pukka Tea im Teebeutel, davon lege ich je nach Wassermenge 2-4 oben in das Sieb. Und natürlich die losen Tees und Infusionen von Lov Organic und Kusmi Tea, die inzwischen unter der gemeinsamen Teemarke Kusmi Tea, Paris firmieren. 2-4 Messlöffel, die dem Sage Teemacher beiliegen fülle ich in ein Tee-Papiersäckchen und lege es oben in das Sieb. Mir ist diese Vorgehensweise lieber, als mir mit den Tee-Resten auf Dauer den Abfluss zu verstopfen. Funktionieret bestens.


Jede Teesorte hat eine andere unique Brühtemperatur


Allerdings muss man wissen, wie man grünen Tee richtig zubereitet, zumindest wie man es in Europa tut: Nämlich bei 80 Grad wenn möglich nicht länger als 2-3 Minuten ziehen lassen, weil er sonst zuviele Bitterstoffe entwickelt (Grüntee enthält generell mehr Gerbsäure als schwarzer Tee).


Meine derzeitige Aversion gegen grünen Tee könnte auch darin begründet sein, dass ich schon ein paar Jahre ohne automatisierten Teekocher mein Leben friste und der grüne Tee entweder zu heiß von mir zubereitet wurde bzw. zu lange gezogen hatte.  Ich hoffe also, dass aufgrund dessen, dass ich bald auch wieder damit beginne, meinen Grüntee im Sage Teemaker zu brühen, selbstverständlich nicht heißer als 75-80 Grad und nicht allzu langer Ziehdauer.


Der SAGE  The Tea Maker STM 800 in der Praxis



Update: Jetzt habe ich den Sage STM 800 Tea Maker / Teeautomat seit 3 Wochen in Gebrauch und kann wie folgt darüber berichten. Zuerst einmal bin ich froh, dass ich mich nicht für die kleinere Version, den Sage STM 700 Teeautomat entschieden habe, obwohl der ca 50-60 Euro günstiger zu haben ist. Das hat folgenden Grund:


Der Sage STM 800 Teeautomat ist nicht wirklich soooo riesig, sondern so groß wie ein „gewöhnlicher Wasserkocher“  Das Gerät ist zwar mit 1,5 Liter Fassungsvermögen angegeben. Wenn man ihn allerdings in Händen hält erkennt man, dass die 1,5 Liter nur für die Bereitung von Heißwasser gelten, Tee lässt sich im Gerät 1,2 Liter zubereiten.  Was mir allerdings aufgefallen ist, auch leer hat der Sage STM 800 „ordentlich Gewicht und ist wesentlich schwerer als ein Wasserkocher, das mag einerseits am schweren, hitzebeständigen Glas liegen, andererseits ist im Fuß wesentlich mehr Gewicht, was eventuell auch mit der Mechanik des Teelifts im Gerät liegen mag. Seltsamerweise ist der Sage Compact STM 700 mit seinen Gesamtvolumen von 1 Liter weniger als halb so schwer. Wer also lieber mehrmals am Tag frischen Tee  für 2-4 Personen herstellen will, der kann auch gerne zum kleineren Gerät greifen. Zumindest ist weniger Muskelmasse notwendig.


Übrigens gibt es ein Mitbewerberprodukt, das die gleiche Funktion erfüllt, nämlich der Teekocher von Gastroback. Dieser funktioniert ähnlich. Wasser wird zuerst zum Kochen gebracht und dann wird automatisch ein Teesieb im Inneren ins heiße Wasser gesenkt und nach der vorprogrammierten Zeit wieder herausgezogen. Allerdings befindet sich hier die „Lift-Automatik“ nicht im Gerät wie bei Sage sondern ein aussenliegender Hebearm betätigt das Teesieb mit dem Nachteil dass, bevor man den Tee entnehmen und servieren will, das Teesieb aus dem Glaskrug umständlich rausgenommen werden muss, während bei Sage das Teesieb auch beim Servieren

im Krug verbleiben kann.


Teekochen, ganz ohne Diplom mit dem

Sage Appliances STM 800 - The Tea Maker


Aber zur praktischen Anwendung.  der Sage 800  ist super einfach zu bedienen. Ausreichend Knöpfe, ausreichend Kontrollleuchten und ein Display mit maximal 2 Angaben. That's it.  Man muss also keinerlei Bedienungsanleitung lesen und kann von Anfang an „Teekochen ganz ohne Diplom.  Je nachdem welche Teesorte man ausgewählt hat lässt sich und im Display die Temperatur und die Ziehzeit zu sehen sind, lässt sich über eine weitere Taste die Stärke des Tees verändern von mild bis stark. Zudem lässt sich manuell auch sowohl in die Brühtemperatur als auch die Brühzeit via 4 Pfeiltasten links und rechts vom Display variieren.


Sowohl Brühzeit als auch die Brühdauer sind die Ausschlag gebenden Faktoren ob ein im Endeffekt schmeckt oder eben nicht.  Tee Enthusiasten merken zudem an, dass ein weiterer entscheidender Faktor die Wasserqualität ist, insbesondere auch der Härtegrad des Wassers. Nun so ein Teegourmet bin ich dann doch nicht. Andererseits, alleine die beiden Faktoren Brühzeit und Brühtemperatur, Tag für Tag in dieser Perfektion wie der Sage 800 es schafft, „händisch“ hinzubekommen, da muss man wirklich schon ein eingeschworener Teekenner sein. Diese Perfektion - und ganz ohne Mühe - schafft eben der Sage 800.


Keine „billige“ Anschaffung, aber eine die sich lohnt, insbesondere für mich, da ich ausser Kaffee und Tee, bzw. Früchtetees und Kräutertees kaum andere Getränke zu mir nehme. Alkoholisches im Grunde lediglich wenn Besuch da ist. Praktisch sind meine Getränkevorlieben auch, zumal ich somit auch keine Wasserflaschen einkaufen und in den ersten Stock schleppen muss. Da halte ich es streng mit dem Volksmund, der da sagt: Wasser, das ist zum Waschen da.


Update: Inzwischen habe ich auch noch den Sage the Smart Toast , den Sage The Smart Grill Pro  und den Sage The Smart Oven Pro . Das Sage Combi Wave 3 in1 Mikrowellengerät habe ich zwar nicht, hätte ich aber noch eine Zweitwohnung / Ferienwohnung oder wäre Camper, wäre das meine nächste Anschaffung!