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Philips Hue Secure Innenkamera: Smarte Sicherheit mit einem Augenzwinkern und Geschmäckle
Philips Hue, wenn es um smarte Beleuchtung geht, nichts gefällt mir mehr. Obwohl es inzwischen auch hier jede Menge Mitbewerber mit anderen Systemen gibt. Bunte Lichter, die sich dem Rhythmus der Musik anpassen brauch ich zwar nicht, aber gemütliches Ambiente auf Knopfdruck – wer einmal in den Genuss von Hue gekommen ist, will es meist nicht mehr missen. Doch Philips hat mehr zu bieten als nur smarte Lampen und mehr zu bieten als
Luftreiniger und elekrische Sonicare Zahnbürsten, die jeder Zahnarzt wärmstens empfielt.
Mit der Hue Secure Innenkamera betritt der Hersteller den Markt der smarten Sicherheitssysteme.
„Security made smarter“ lautet das Versprechen. Ob es gehalten wird?
Ich habe die Kamera unter die Lupe genommen und berichte von meinen Erfahrungen – mit einem Augenzwinkern, aber auch mit der nötigen Portion Kritik. Zwar ist Baden-Württemberg, wo ich wohne, alles andere als ein "Hotspot" was Wohnungseinbrüche betrifft, aber wie der Volksmund so schön sagt und selbst das nahezu unwahrscheinlichste bildlich schön ummalt: "Ich habe schon Pferde kotzen sehen." - Ich denke auch darüber nach, ob ich noch eine Piilips Hue Secure in meiner Bulthaup Küche installiere. Nicht wegen Einbrecher, eher wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich den Herd abgeschaltet habe, ich der Vergesslichkeits-Paranoiker!
Installation: Ein Kinderspiel (wenn man schon Hue-Fan ist)
Wer bereits ein Philips Hue System zu Hause hat, dem wird bei der Installation der Secure Kamera ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Denn einfacher könnte es kaum sein. Die Integration ins bestehende Hue-Netzwerk ist denkbar unkompliziert. App öffnen, Gerät hinzufügen, QR-Code scannen – fertig! Innerhalb weniger Minuten ist die Kamera einsatzbereit und liefert Live-Bilder auf das Smartphone. Das ist wirklich „smarte“ Installation, die Spaß macht und keine grauen Haare wachsen lässt. Ein dickes Plus für Philips!
Die Kamera im Einsatz: Mehr als nur ein „Guckloch“
Die Bildqualität der Hue Secure Kamera ist mit 1080p HD gestochen scharf und auch bei Dunkelheit liefert die Nachtsichtfunktion klare Aufnahmen. Die Zwei-Wege-Audiofunktion ermöglicht es, mit Personen im Raum zu kommunizieren – praktisch, um den Paketboten anzusprechen oder den Hund vom Sofa zu scheuchen. Der integrierte Bewegungssensor reagiert zuverlässig und sendet Benachrichtigungen aufs Smartphone, sobald etwas im überwachten Bereich passiert. Die Möglichkeit, Aktivitätszonen festzulegen, reduziert dabei unnötige Alarme.
Besonders clever ist die Integration ins Hue-Ökosystem. So können beispielsweise die Lichter automatisch eingeschaltet werden, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt. Das schreckt potenzielle Einbrecher ab und sorgt gleichzeitig für eine bessere Ausleuchtung bei Dunkelheit. Auch die Einrichtung von Automationen, wie beispielsweise das automatische Aktivieren der Kamera, wenn man das Haus verlässt, ist problemlos möglich. Hier zeigt sich die Stärke des Hue-Systems: Die nahtlose Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten.
Der Wermutstropfen mit Geschmäckle: Das Abo-Modell
Nun kommen wir zum großen Kritikpunkt, der mir die Freude an der Hue Secure Kamera etwas trübt: das Abo-Modell. Bestimmte Funktionen, wie die Speicherung von Videoaufzeichnungen in der Cloud oder die Unterscheidung zwischen Personen, Tieren und Fahrzeugen, sind nur mit einem kostenpflichtigen Abonnement nutzbar. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech. Denn im Grunde genommen bezahlt man hier für Funktionen, die bei anderen Herstellern standardmäßig inklusive sind.
Klar, Philips argumentiert mit den Kosten für die Cloud-Speicherung und die Weiterentwicklung der Software. Aber mal ehrlich: Wer sich eine smarte Überwachungskamera anschafft, der erwartet doch, dass er die Aufnahmen auch speichern und später ansehen kann, ohne dafür extra zur Kasse gebeten zu werden. Hier hätte Philips meiner Meinung nach deutlich großzügiger sein müssen. Denn so wird die Hue Secure Kamera im Endeffekt teurer als die Konkurrenz, die ähnliche oder sogar bessere Funktionen zum Teil ohne Abo bietet.
Die Hoffnung stirbt zuletzt: Nachdem es kürzlich eine Preissenkung für die Kamera gab, hoffe ich inständig, dass Philips auch sein Abo-Modell noch einmal überdenkt. Denn so, wie es aktuell ist, schreckt es viele potenzielle Käufer ab – mich eingeschlossen.
Die Philips Hue Secure Innenkamera ist zweifellos ein gutes Produkt mit vielen cleveren Funktionen. Die einfache Installation, die gute Bildqualität und die nahtlose Integration ins Hue-System sprechen für sich. Doch das Abo-Modell für bestimmte Funktionen trübt das Gesamtbild erheblich. Dadurch wird die Kamera im Vergleich zur Konkurrenz unnötig teuer.
Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob ich mich wieder für die Philips Secure entscheiden würde. Die Bequemlichkeit der Hue-Integration ist zwar verlockend, aber der Blick auf den Kontostand lässt mich dann doch wieder zweifeln. Ob ich die Kamera meiner Familie, Freunden oder Arbeitskollegen weiterempfehlen soll? Ich bin hin- und hergerissen. Wer bereits tief im Hue-Ökosystem verwurzelt ist und bereit ist, für die zusätzlichen Funktionen zu bezahlen, der wird mit der Secure Kamera sicherlich glücklich. Allen anderen rate ich, sich auch die Angebote der Konkurrenz anzusehen. Denn dort gibt es möglicherweise ähnliche oder sogar bessere Funktionen zu einem günstigeren Preis – ohne Abo-Zwang.
Die Hue Secure hätte das Potenzial gehabt, ein echter Volltreffer zu werden. Doch das Abo-Modell macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Schade eigentlich. Ich hoffe, Philips hört auf seine Kunden und überdenkt diese Entscheidung noch einmal. Denn „Security made smarter“ sollte nicht nur für die Technik, sondern auch für den Geldbeutel gelten.
