LOHASHOTELS

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Restaurant Marly im Speicher 7 - Eine feine Adresse in Mannheim

Mit diesem Bericht möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken, bei den Gastgebern Maia Valente und Gregor Ruppenthal, dem „leistungsfähigen“, kompetentem Team in der Küche und den zuvorkommenden Damen und Herren im Service.






Seit langem hatte ich nicht mehr so gut gegessen, wie vor einigen Tagen im Restaurant Marly in Mannheim. Speicher 7 war mir durchaus ein Begriff, da ich vor einigen Jahren bei einer anderen Veranstaltung Gast im Speicher 7 war. Damals jedoch in der Bar, nicht im Restaurant Marly, dazu aber jetzt mehr:


Zudem gehört auch noch ein Hotel mit Zimmern und Fenstern mit direktem Blick auf dem Rhein zu diesem architektonischen Arrangement. Den gleichen phantastischen Blick hat man als Gast sowohl der Bar, hier einige Fotos der besagten Veranstaltung in und vor der Bar)  als auch denn im Restaurant Marly, insbesondere - wenn man bei schönem Wetter auf der Terrasse Platz nehmen kann.

Der Gastraum ist einerseits sehr modern und klar gestaltet aber alles andere als kühl sondern sehr angenehm, casual.  Die Tischplatten sind aus Massivholz gearbeitet, was man allerdings nur auf einem gerade nicht mit weißer Tischdecke und Servietten. Man sitzt dabei auf recht bequemen mit grauem, Stoff überzogenen, gut gepolsterten Stühlen mit Armlehnen. Gerade solche Details sind wichtig, tragen sie doch zum Wohlfühlen und zum Genießen der feinen Speisen bei, schließlich verbringt man doch einige herrliche Stunden in einem feinen Restaurant wie das Marly.

Gregor Ruppenthal und Maia Valente

managen das Restaurant Maly, er überwiegend in der Küche, während Frau Valente sich um den direkten Kontakt und die Umsorgung der Gäste kümmert. Angefangen bei der telefonischen Reservierung bis zum abendlichen Service (welcher wiederum ein eingespieltes Team ist, das spürt man als Gast). Alles ist stimming und perfekt.

Apropos Service,

... nicht nur ich hatte den Eindruck gewonnen, dass die Mitarbeiter*innen wahre Gastgeberqualitäten haben, die sich dadurch äußern, dass der Service unauffällig, äußerst freundlich und alles andere als „steif“ zu bewerten ist - was wiederum das Restaurant Marly zu einer rundum gelungenen, mit allen Sinnen genußvolle  „Wohlfühlzone“ macht. Auch im Guide Michelin gab es dazu nur lobende Worte.

Jetzt noch ein paar Worte zu den kulinarischen Genüssen, denen wir uns „hingegeben“ haben:


Als Begleitgetränk wählten wir eine Flasche Grauburgunder von Bassermann. Früher galt ja einmal die Regel, zu hellem Fleisch und Fisch Weißwein, zu rotem Fleisch und Käse Rotwein. Kann man so machen, muss man aber nicht. Nicht jedermann verträgt Rotwein oder Weißweine mit zu hohem Säuregrad. Heute sieht man das doch vielerorts ganz anders: Was gut passt und mundet, entscheidet schließlich der Gast.

Ich hatte mir übrigens vor meinem Restaurantbesuch die Menükarte bereits im Internet angesehen, bin dann zuerst über den Begriff „Les Grignotages“ gestolpert, was da laut Übersetzung „Naschereien“ bedeutet, in diesem Fall ein anderer Begriff für „Amuse Guele“ oder vornehmer „Amuse Bouche“ (Freude für den Mund) bedeutet. Gerne auch als „Gruß aus der Küche“ bezeichnet.


So gab es eine winzige, sehr aromatische Bouillabaisse, mit Entenfleisch gefüllte Wantan und eine Lachscreme mit einem haptisch, knackigem Extra gekrönt. Sämtliche Gerichte ließen keine Wünsche offen, der gebratene Hirschkalbsrücken mit Hokkaidokürbis- und Petersilien(wurzel)- Püree wird mit noch lange „wohltuend“ in Erinnerung bleiben. Der Nachtisch, ein Sorbet aus Granny Smith mit Baiserplättchen erfrischte zudem den Gaumen, dem noch ein Kaffee und ein weiterer Gruß, diesmal ge-eist, gebacken oder gekühlt, aus der Küche folgen sollte.