Weitere Artikel:
Mäzenatentum oder Sponsoring - Kunst im Dilemma - oder Chance?
Soziale Durchlässigkeit als Führungsprinzip
Soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen - Social Sustainability
Sponsoring im Fußball am Beispiel eines Regionalligisten
Markenstärkung durch soziale Medien
Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst
Soziales Engagement von Unternehmen
Zu Gast bei Vitra in Weil am Rhein: Digitalisierung im Mittelstand • Der Econo Wissenstransfer
Amenities: Darf man sich in Businesshotels nicht wohlfühlen?
Edgar Geffroy: Herzenssache in einer digitalen Welt
Gerald Lembke: Im digitalen Hamsterrad
Apart Living Hotel in ökologischer Holzbauweise von Weberhaus in Bühl
Kiekmo App + Aino App: Mit Haspa Next der Hamburger Sparkasse im Digitallabor
WDR Sendungen zum Thema Sonnenschutz
Azimut Hotels- Clean The World: Mal eben schnell die Welt retten
Digitalisierung in der Medizin und künstliche Intelligenz
Event: Futurewalk - Digitale Geschäftsmodelle Schramberg
Das digitale Versorgung Gesetz zum Nutzen der Patienten und nicht als Wirtschaftsförderung
Digital Blackforest - Digitalisierung im Schwarzwald
Wie digital ist der Schwarzwald, Baden-Württemberg, Deutschland?
Supply Chain Management ist ein bekannter Begriff in der allgemeinen Wirtschaftslehre und beschreibt Management, Controlling (Steuerung) und Planung aller Schritte bei der Auswahl von Lieferanten, Händler und Logistikfirmen. Die Koordination, der Beschaffung inklusive des Transportes und der geplanten Umwandlung, ausserhalb als auch innerhalb des Unternehmens.
„Sustainable Management“ oder Nachhaltigkeits-Management hat eine völlig andere Bedeutung - und mehr noch - eine andere Dimension. „Orientierung an nachhaltiger Entwicklung und eine Corporate Social Responsibility sind zu strategisch bedeutsamen Aufgaben heutiger Unternehmenspolitik geworden. Es ist darüber hinaus erforderlich, das Unternehmen so zu führen, dass es auf Dauer Bestand hat: Weder sein Finanzkapital bzw. sein Anlagekapital noch sein Human- und Sozialkapital oder sein Naturkapital dürfen sich ersatzlos aufzehren.“ *
Das Sustainable Management besteht aus vier wesentlichen Säulen und gilt darüber hinaus als fortlaufender Prozess viele Anpassungen unterliegt:
1. Ökologie
Der Umweltaspekt und damit verbunden die Sorgen über den Zustand und den Erhalt unseres Planeten für nachfolgende Generationen. Beat Anthamatten vom Ferienart Resort und Spa in Saas-Fee beschreibt dies so trefflich als „Enkeltauglichkeit.“ Stichwort: Supply Chain Sustainability: Es ist Supply Chain Management um den Faktor Umwelt erweitert: Wie kann ich im Zuge meines Lieferketten- und Bezugs- Managements die Risiken für Umwelt und Natur meiden oder mindern?
2. Corporate Social Responsibility
Die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens betrifft die Einbindung und Einbringung des Unternehmens in das Social Life und die Infrastruktur der dort ansässigen Gemeinde. Im Falle der Hotellerie, gemeinsame Projekte mit dem örtlichen Touristikbereich, soziale Hilfestellungen im Sinne des Sustainable Management (dies bedarf anderweitig einer näheren Erläuterung, Charity Projekte, so wie Philip Kotler es in seinem Buch „Doing the Most Good for Your Company and Your Cause“ , beschreibt.
3. Leadership - Führung
Mitarbeiter „leben nicht vom Brot alleine“, sie suchen neben einer fairen Bezahlung - und einer eventuellen Beteiligung am Unternehmenserfolg - vor allen Dingen Sinn in ihrer Funktion im Unternehmen. Dass nachhaltiges Handeln bei der Sinngebung und Wahrnehmungsgestaltung einen ökonomischen Faktor hat, lässt sich einfach erklären: Durch Mitarbeiterkündigungen geht Wissenskapital verloren, Neueinstellungen von der Anwerbung über die Einarbeitung in Unternehmen verursachen hohe Kosten, Vertrauens-Assets der restlichen Belegschaft gehen verloren, Bruch des sozialen Netzwerkes innerhalb des Unternehmens, dem informellen Informationsfluss und der Mitarbeiter untereinander. Gerne verweise ich hier auf Standardwerke, wie von Dr. Gertrud Höhler, „Spielregeln für Sieger“ - Ganz bewusst stehen Mitarbeiter in unserem Menü an erster Stelle.
4. Ökonomie - Wirtschaftlichkeit
Einer der größten Vorteile von nachhaltigem Denken ist der Grundsatz: Was nicht wirklich benötigt wird, schadet nicht der Umwelt und - spart Kosten. Erreicht mit allen seinen „interaktiven“ Beteiligten: Management, Mitarbeiter, Gäste, Lieferanten quasi eine „stillschweigende“ Übereinkunft auf Nachhaltigkeit, oder hier besser schon als LOHAS bezeichnet, was wiederum ein fortlaufender Prozess ist, können Ressourcen, ohne ein Opfer an Annehmlichkeit und Luxus zu bringen eingespart werden.
* Quelle: Wikipedia