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Wenn der Begriff Nachhaltigkeit verwendet wird, dann entweder und sehr oft missinterpretiert als Synonym für "Längerfristigkeit" oder sachlich richtig, im Sinne einer schonenden, zukunftsweisenden Ressourcenschonung. Was weiterhin gemeinhin als ökologische Nachhaltigkeit definiert ist.
In modernen Denkmodellen spricht man allerdings von einer weit umfangreicheren Nachhaltigkeit, vom Dreisäulenprinzip einer nachhaltigen Entwicklung:
• Ökologische Nachhaltigkeit
• Ökonomische Nachhaltigkeit (Wirtschaft und Finanzen)
• Soziale Nachhaltigkeit
Nach moderner Lesart sind dies die drei Säulen der Nachhaltigkeit. Gleichzeitig und gleichberechtigt, mehr noch: Das eine ist ohne das andere nicht möglich. Diese Prinzipien, die die Leistungsfähigkeit von ganzen Gesellschaften sicherstellen sollen, sind in die Strategie-Papiere von wirtschaftlich agierenden, modernen Unternehmen eingezogen.
Suffizienz in Unternehmen
Suffizienz (lat: Ausreichen, genügen), das richtige Maß haben, genügsam sein. In der Nachhaltigkeitspolitik wird der Begriff "Suffizienz" gerne gebraucht, um auf die Endlichkeit der Ressourcen und auf den schonenden Gebrauch / Verbrauch hinzuweisen. Um nachhaltigen Konsum zu fordern. Oder andere Wege zu finden, als eine Politik zu verfolgen, die ausschließlich Wohlstand durch Wachstum begründet. So wie der Club of Rome sie in der Niederschrift "Grenzen des Wachstums" festgehalten hat.
Alles Theorie, sagen die Kritiker und weisen nach, dass Wachstum die einzige Überlebensstrategie von Nationen und privatwirtschaftlich operierenden Unternehmen ist Ist es auch - auf Kosten anderer.
Externalisierung, die Schatten des Wirtschaftsbooms
Nicht nur Menschen, sondern ganze Industrienationen leben und handeln so, als gäbe es kein Morgen. Die Kosten des Wohlstandes tragen im eigenen Land der Normalbürger. Siehe die Betrügereien in der Diesel-Abgasaffäre. Gewinnrealisierung zu Lasten der gesundheitlichen Schädigung der Bevölkerung durch Stickoxyde. Jahrzehntelanger Raubbau in der Natur, die globale Belastung durch Luftverschmutzung. Weitere Unsäglichkeiten
Nicht nur die "ökonomische Nachhaltigkeit" und "ökologische Nachhaltigkeit" sind fest in den Fokus unseres Denkens zu nehmen, sondern eben auch und insbesondere die "soziale Nachhaltigkeit." Was passiert, wenn wir dies nicht tun, das erleben wir gerade jetzt:
Das Wirtschaftswunder in Europa ist Ursache für den Klimawandel. Die Opfer gibt es im eigenen Land und dort wo wir sie nicht sehen. Noch nicht. Alles eine Frage der Zeit. Die nächste Völkerwanderung steht uns bevor. Hilflos und bisher ohne Konzept reagiert die europäische Gemeinschaft auf die Klimaflüchtlinge. Die Ursachen haben die Industrienationen zu verantworten.
Siehe dazu auch den Gastbeitrag von Norbert Blüm in der SZ: Wo, C, bist du geblieben?
Wir, die Bewohner der Wohlstandsinsel Europa, sind die Hehler und Stehler des Reichtums der sogenannten Dritten Welt. Auf deren Kosten und Knochen haben wir uns bereichert. Die Bodenschätze Afrikas haben wir ausgeraubt. Westliche Agrarkonzerne kaufen ganze Landstriche auf und entwurzeln so eine jahrhundertealte Subsistenzkultur, die ihre Menschen ernährte.
Untrennbar: Ökologische und soziale Nachhaltigkeit
Der gleiche Klimawandel, der sich hier nur allmählich manifestiert, hat in den südlichen Regionen unseres Globus, sprich den Maghreb-Staaten und Zentralafrika bereits zahllose Opfer gekostet. Menschen wird die Lebensgrundlage entzogen. Unser Wohlfahrtsstaat – angetreten soziale Konflikte durch sozialpolitische Maßnahmen zu mildern – entwickelte sich zum Helfer dieser Entwicklung: Klimavergehen werden mit Arbeitsplätzen und Rentenzahlungen gerechtfertigt. (Siehe auch: Soziale Nachhaltigkeit: Auf dem Weg zur Internalisierungsgesellschaft)
Soziale Nachhaltigkeit hat eine politisch als auch eine wirtschaftliche, eine ökonomische Dimension. Politisch geht es um die Neuformierung der Entwicklungshilfe. Um die Auswirkungen durch unsere rigorose Wirtschaftspolitik, der dadurch entstandenen Umweltschäden und des dadurch verursachten Klimawandels abzupuffern. Ebenso muss es darum gehen, wie die dadurch verursachte Armut zu bekämpfen ist (wobei letzteres auch im eigenen Land vonnöten wäre), wird "soziale Nachhaltigkeit" im Unternehmen zur Zeit thematisiert, fälschlicher Weise vorrangig als Ansatz einer neuen Unternehmenskommunikation.
Soziale und ethische Werte - gut für's Unternehmensimage?
Soziale und ethische Werte, die zudem dann auch noch nach aussen, mit Hilfe der Unternehmenskommunikation und Public Relation, transportiert werden, erhöhen den ökonomischen Wert, das Ansehen und das Image eines Unternehmens, bei Stakeholder (Geschäftspartnern, Lieferanten, Mitarbeitern) und den Stakeholder (Anleger und Miteigentümer, Private Equity).
Soziale Nachhaltigkeit ist das Bindeglied, der Kit, der ein Unternehmen und seine Menschen zusammenhält und eine Netzwerktätigkeit im Unternehmen, jenseits von Hierarchien und Kommunikation im excorporalen Bereich des Unternehmens einfach, authentisch, glaubwürdig, wahrhaftig und sinngebend macht.
Definition soziale Nachhaltigkeit
In diesem Artikel möchten wir uns auf die wirtschaftliche Situation der sozialen Nachhaltigkeit in Unternehmen Bezug nehmen. Es geht uns um eine ganz spezielle Definition der sozialen Nachhaltigkeit, diese gilt es zu unterscheiden. So findet man bei einer Recherche den Begriff der sozialen Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit volkswirtschaftlicher Bedeutung, im Sinne von Gemeinwohl im lokalen, regionalen oder überregionalen Zusammenhang. Zunehmend auch und insbesondere in Zusammenhang von Unternehmen und Mitarbeiter.
Im Gabler Wirtschaftslexikon liest sich das wie folgt: "Das Aufrechterhalten des Gesundheitszustands (Vitalität, Organisation und Widerstandsfähigkeit) ist von bes. Bedeutung. Dies kann durch die Verbesserung des Humankapitals, bspw. durch Bildung, und der Stärkung sozialer Werte und Einrichtungen erreicht werden und verbessert damit die Widerstandsfähigkeit eines sozialen Systems entscheidend. Innerhalb von Unternehmen betrifft dies bspw. die Auswirkungen sozialen Handelns im Umgang mit Mitarbeitern, den Beziehungen zu Interessengruppen oder der allgemeinen Verantwortung des Unternehmens gegenüber der Gesellschaft."
Herzenssache Mitarbeiter
Die neue Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter
„Motivierte, engagierte Mitarbeiter sind eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens“, sagt Doris Albiez, Vice President und General Manager von Dell in Deutschland. „Unternehmen haben aber mittlerweile erkannt, dass sie nicht mehr nur reine Produktionsfaktoren sind, sondern Menschen mit einem Privatleben, die sich auch am Arbeitsplatz entfalten wollen. Gewinner der Zukunft sind die Unternehmen, die sie aktiv dabei unterstützen.“ Herzenssache Mitarbeiter – Die neue Unternehmenskultur im digitalen Zeitalter
Auch wenn es hier nach der engeren Auswahl, so wie wir das in der Definition "soziale Nachhaltigkeit" des Gabler Wirtschaftslexikons sehen, als unternehmerische, oder noch genauer, betriebliche (also eher interne) soziale Nachhaltigkeit betrachten, gibt es ausreichend Bezugs- und Knotenpunkte, soziale Nachhaltigkeit in einer politischen, ja einer europäisch- und globalpolitischen Dimension zu sehen, ausgehend von der kleineren wirtschaftlich agierenden Zelle der Gesellschaft, den Unternehmen.
Gute Menschen bedingen soziale Nachhaltigkeit
Ein Unternehmen welches, und wenn auch nur durch die Ressourcenknappheit oder höheren Kosten durch Ineffizienz, seine ökologischen Grundlagen zerstört und dadurch langfristig an seine "ökonomische Nachhaltigkeit" - seine wirtschaftliche Zukunft in Frage stellt, braucht (immer noch!) Menschen (Leute! Chatbots sind kein Future-Allheilmittel!), die als Grundlage ihrer Tätigkeit ein gute Ausbildung haben, finanziell abgesichert und motiviert sind, Ihren Beitrag zum wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Erfolg des Unternehmens zu leisten.
Aus- und Fortbildungen auf betrieblicher als auch externer Ebene zu Umweltthemen, als auch andere den Mitarbeitern fördernden Talente, werden in KMU (Klein- und mittelständigen Unternehmen) leider noch immer als - wenn überhaupt - "soziale Wohltat dem Mitarbeiter gegenüber" gewertet. Falsch. Sinngebung steigert die Motivation, verringert die Fluktuation, gewährleistet durch Wissenstransfer und Kontinuität, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Ansonsten bleibt Eigeninitiative von Arbeitnehmern (inklusive der Drohung von im Raum stehenden Jobverlustes ) - reines Wunschdenken des etablierten Managements eines Unternehmens.
Nachhaltigkeit lohnt sich, ökologisch, ökonomisch...
und vor allen Dingen: Sozial
Klar ist, dass ein Unternehmen, das ökologisch nachhaltig wirtschaftet, zwar zu anfangs seiner Umstrukturierung mit erhöhten Kosten zu rechnen hat. Andererseits wird aufgrund der sich ergebenden Einsparungen und dem sich nähernden der Return of Investment, Kostenstruktur und Gewinnspanne positiv beeinflusst.
"Nachhaltigkeit wird für immer mehr Kunden relevant. Konsumenten erwarten zunehmend ein positives Nachhaltigkeits-Image von Produkten, Dienstleistungen und ihren Erzeugern. Unternehmen, die dieses proaktiv berücksichtigen, in ihrer Unternehmensstrategie verankern und dem Markt überzeugend kommunizieren können, werden nach Experteneinschätzung ökonomisch erfolgreicher sein als sich reaktiv verhaltende Mitbewerber." (Quelle/Zitat: Terra-Institute)
Flache Hierarchien in Unternehmen
Da liest man Schlagzeilen, wie "Sparkasse schafft für ihre Mitarbeiter Schlipspflicht ab." Die Begründung des Unternehmens: Ein zu formeller Kleidungsstil kann als abgrenzend und antiquiert empfunden werden. Oder die Überschrift eines Artikels im Manager Magazin: "Lässig mit Zesche, Kaeser & Co.: Noch sorgen Auftritte wie der von Allianz-Chef Oliver Bäte für Aufsehen, als er mit roten Turnschuhen vor die Aktionäre trat. Doch mehr und mehr befreien sich deutsche Manager von Förmlichkeiten. Lässigkeit ist angesagt - wie geht das?"
Im gleichen Artikel: "Noch entspannter geht es VW-Digitalchef Johann Jungwirth an: "Ich bin J.J. Mich muss man nicht siezen", sagte der Manager kürzlich auf einem Automobilforum in München. Hierarchien seien ihm nicht wichtig - und das Duzen baue Hierarchien ab."
Kein Einzelfall, weiter heißt es: "Weniger förmlich geht es auch beim Hamburger Versandhändler Otto zu: Dessen Vorstände boten der Belegschaft unlängst geschlossen das Du an. "Der Kulturwandel 4.0 macht auch vor der Anrede nicht Halt", hieß es in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Barrieren, Hemmnisse, Hierarchien - all das solle aufgebrochen werden, erklärt Katy Roewer, die als Bereichsvorstand auch für Personalfragen zuständig ist."
Soziale Durchlässigkeit - auch in Unternehmen
Die Insignien der Macht, selbst Status-Limousine (die fährt Manager nur bei Kundenbesuchen, ansonsten kommt er/sie vielleicht mit dem kleinen Sportflitzer im Sommer, auch das Management darf die BahnCard nutzen - auch das hat Signalwirkung) oder Exklusivparkplatz scheinen zu bröckeln.
"...Nimmt man die Studie als Maßstab, haben vor allem Mercedes-Fahrer ein Imageproblem. Fast ausschließlich männlich, immerhin gut situiert, dafür aber alt, spießig, ernst, arrogant, unsportlich und dick seien sie. Das Bild des „Altväterlichen“ und wenig Sympathischen werde die Marke mit dem Stern einfach nicht los ..", so zu lesen im WiWo Artikel: Dienstwagen - Bei der Auto-Wahl sollte das Image bedacht werden.
Bitte jetzt keine Massenpanik im Management, weil die Sicherheitszonen zum Mitarbeiter schwinden, die Barrieren tun es auch. Ein Miteinander ist nicht nur verträglicher, es ist auch durchweg ökonomischer in vielerlei Hinsicht.
Wir verweisen wir hier gerne auf selbst Jahrhunderte alte Vorbilder bis zurück zur Renaissance. So hat Frau Dr. Jeannette zu Fürstenberg in ihrem Buch: "Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst - Eine wissenschaftliche Untersuchung in der Renaissance und am Beispiel der Medici" den Begriff der sozialen Durchlässigkeit neu definiert.
Green Washing statt wahrer sozialer Nachhaltigkeit
„Rund 40 Prozent der Reputation eines Unternehmens werden von seinem ökologischen und sozialen Engagement geprägt“, sagt Florian Haller, Hauptgeschäftsführer der Agentur Serviceplan. Greenwashing ist ein riskantes Unterfangen."Greenwashing betreibt, wer zu Unrecht nachhaltiges Engagement für sich in Anspruch nimmt. Der international etablierte Begriff bezieht sich vor allem auf Unternehmen, die sich mit ökologischen oder auch sozialen Leistungen brüsten, die entweder nicht vorhanden sind oder die minimal sind im Verhältnis zu negativen öko-sozialen Auswirkungen des Kerngeschäfts. Manche Werbekampagnen stufen Analysten klar als Greenwashing ein."
Shit happens, wenn (ökologische) Nachhaltigkeit vor allen Dingen betrieben wird, weil es opportun erscheint und zum aktuellen Zeitgeist passt. Denn (bedingte) ökologische Nachhaltigkeit und die oft daraus resultierende ökonomische Nachhaltigkeit haben eine Achillessehne: Die soziale Nachhaltigkeit.
Don't be letting your mouth write checks
your ass can't cash
Während Umwelt-Sachbelange - und insbesondere Wirtschaft und Finanzen - auf ihre Nachhaltigkeit eher schwer nachzuprüfen sind, da die Werte und deren Kenntnisse zwar nach außen kommuniziert werden können, aber von aussen nach innen nur mit viel Aufwand. Selbst bei Freigabe von Daten, nur bedingt überprüfbar sind, ist dies bei der sozialen Nachhaltigkeit, insbesondere was die Innenverhältnisse, somit in Bezug auf die soziale Nachhaltigkeit bei Mitarbeitern in Unternehmen anders.
Der Presse zur Verfügung gestellte Nachhaltigkeitsberichte mit glücklichen Kühen auf grüner Wiese und Mitarbeiter in weißen Saubermann Kitteln, die ihr Glück kaum fassen können, für besagtes Unternehmen arbeiten zu dürfen, sind die eine Sache. Poesie oder Prosa?
Blöd nur, wenn sich ein von Kommunikationsagenturen sprachlich wohlgeformtes Trugbild recht schnell enttarnen lässt, indem man auf einem deutschsprachigen Arbeitgeber-Bewertungsportal, wie Kununu.de über das interne Bild, nachforscht.
Bewertungen mit drei Sternen, kurz darunter oder kurz drüber, deuten da schon ein eher schwieriges Verhältnis an. Natürlich lässt sich immer wieder anführen, dass 20 Bewertungen keine repräsentative Aussage über die Beschäftigungsverhältnisse mit 600 oder 700 Mitarbeiter treffen könnten. Hmm, Unternehmen mit wesentlich weniger Mitarbeitern und mit ausschließlich hervorragende Bewertungen bei Kununu, die gibt es auch (siehe nachfolgendes Beispiel). Die Frage ist - bei welchem der beiden Unternehmen würden Sie sich bewerben?
Und wo würden sie bei der Bewerbung schon ihr persönliches, berufliches Harakiri heraufbeschwören. Wie seriös und wie ernst man auch als Arbeitgeber ein Onlineportal wie Kununu nehmen und zur Kontemplation nutzen sollte? Jedes Jahr kürt Focus Money die 30 besten Arbeitgeber Deutschlands, Grundlage sind die Bewertungen von Arbeitnehmern und solche die es nie werden wollten, bei Kununu.de.
Wenn Unternehmen über Klimaschutz reden, dann gehe es oft um "reine Imagepflege", meint Stefan Gössling, Professor anden UniversitätenKalmar und Lund in Schweden. Oder: "Es stimmt, dass man versucht, die Dinge nicht ganz so übel dastehenzu lassen", sagt Sabine Braun, die Firmen wie Bayer, Siemens und RWE berät. Aussagen aus der Sendung Panorama, Beitrag: Klimarettung: "Auf dem Papier ist Deutschland weit vorn."
Sustainable Communications
Gertrud Höhler schrieb in ihrem Buch (soweit wir das noch in Erinnerung haben, aber zumindest sinngemäß) "Spielregeln der Sieger:" Kommunikation lässt sich nicht teilen. So wie ein Unternehmen mit den Mitarbeitern umgeht und diese behandelt, so geht das Unternehmen auch mit seinen Kunden um.
Sozial verantwortliche Arbeitgeber sind begehrt
"Hinsichtlich sozialer Nachhaltigkeits-Themen betrachten sich Unternehmen als sozialverantwortliche Arbeitgeber. Unternehmen mit einer umfassenden und weitsichtigen Nachhaltigkeitsstrategie – ein gutes Image bei Ökologie-Themen inbegriffen – sind als Arbeitgeber deutlich attraktiver als sich lediglich reaktiv verhaltende Mitbewerber.
Ein unschätzbares Kapital sind Mitarbeiter, die sich mit der Organisation und ihrer Vision/Mission sowie einem gelebten Leitbild identifizieren. Solche Mitarbeiter übernehmen selbst mehr Verantwortung und steigern signifikant die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Das strahlt auch auf die Kunden, die Partner und Lieferanten aus." (Quelle/Zitat: Terra-Institute)
Soziale Nachhaltigkeit par excellence:
Beispiel par excellence für soziale Nachhaltigkeit ist der Europäische Hof in Heidelberg. Ich hatte im Fernsehen ein Interview mit der jetzigen Geschäftsführerin Caroline von Kretschmann angesehen und war zu diesem Zeitpunkt bereits sehr beeindruckt. Auch wie sehr "die Menschen im Hotel, die hier arbeiten im Europäischen Hof als Teil der Familie, als Kollegen respektvoll behandelt werden. Schön reden kann ja jeder, könnte man denken, doch in Blick auf die Bewertungen bei Kununu über das Hotel "Europäischer Hof" in Heidelberg zeigt, dass diese noch die kühnsten Erwartungen übertreffen, die man an ein "gesunden Arbeitsverhältnissen" stellt.
Auf der Homepage von Efeno (Unternehmensentwicklung - Nachhaltigkeit - Digitale Transformation) fanden wir zum Thema Soziale Nachhaltigkeit einige recht interessante Ausführungen, die wir uns hier gestatten zu zitieren: "
Die Suche nach den passenden Mitarbeitern ist für Unternehmen oft eine schwierige Aufgabe. Die Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit sind bei der Bewältigung eine Chance für Arbeitgeber, sich von Konkurrenten abzuheben und sich für Bewerber attraktiv zu positionieren. Konkret bedeutet das eine Unternehmenskultur, die werteorientiert, respektvoll und fair auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht. Ein solches Vorgehen fördert die Mitarbeiterzufriedenheit und das Engagement, die Motivation und Produktivität der Angestellten und damit eine höhere Kundenzufriedenheit, bessere Arbeitgebermarke und Vorteile im Wettbewerb"