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Wie digital ist der Schwarzwald, Baden-Württemberg, Deutschland?
30 % aller Deutschen verbringen Ihren Urlaub in Deutschland. Hier bei uns im Schwarzwald bemerkt man schon seit einigen Jahren welch schweren Weg selbst die Natur zu gehen hat. Dabei ist der Klimawandel nicht nur als Risiko zu sehen, sondern auch als Chance zu begreifen. Die Effekte der weltweiten Erwärmung werden auch von den Hoteliers und Gastronomen, und von allen am Tourismus beteiligten Berufsgruppen und Personen ein Umdenken und Anpassen verlangen.
Naturnaher Urlaub ist voll im Trend,
die Rückbesinnung auf traditionelle Werte auch hier. Erholung in intakten Naturlandschaften gehört zu den wichtigsten Urlaubserlebnissen. Beispielsweise sei hier der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. erwähnt. Das Motto der Deutschen Zentrale für Tourismus hat für 2009 sich das Thema: "Aktivurlaub Deutschland - Lifestyle, Wandern und Radfahren" zu eigen gemacht. Der Tourismus trägt aber auch zur Umweltbelastung bei. Tourismusexperten, Politiker und Wissenschaftler trafen sich im Herbst 2008 in Berlin um die Auswirkungen des Klimawandels zu diskutieren.
Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumwelt-Ministerium betonte die Verantwortung aller Beteiligten in der Tourismusbranche. Der Klimawandel ist für die Branche eine ganz großer Herausforderung ist. Eine der besten Maßnahmen um das Klima zu schützen sei die Förderung und Stärkung des Tourismus in Deutschland - unter umwelt-freundlichen, ökologisch korrekten und naturbetonten Motiven. Gebraucht werde aus diesem Grund ein intelligenter, nachhaltiger Tourismus, der Wirtschaftswachstum, soziale Sicherung und ökologisches Gleichgewicht im Blick habe.
Zur besseren Einschätzung des Klimawandels für den Tourismus in Deutschland und zur Entwicklung adäquater Anpassungsstrategien mahnte Wolfgang Strasdas, Professor an der Fachhochschule Eberswalde, die als einzige Bildungseinrichtung den Fachstudiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement anbietet, Forschungsbedarf für die Bereiche touristische Wahrnehmungen und Erwartungen, Emissions-Reduktionen, politische Rahmenbedingungen und flexible, zielführende Lösungen an.
Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) verwies darauf, dass sich der Verband als Impulsgeber hinsichtlich von Lösungsansätzen, Handlungsoptionen und Best-Practice-Beispielen verstehe. Der Verband hat unter Motto "Tourismus, Umwelt und nachhaltige Entwicklung in Deutschland" ein Aktionspapier erarbeitet und beim Gipfel "Klimawandel fordert Tourismuswandel" in Berlin vorgestellt.