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Corona Virus Krise: Kochen mit Vorräten - Rezepte für die Ausgehsperre

Ich gebe es frank und frei zu, ich habe gehamstert. Mein Chef fragte mich kürzlich, als  es mit der Corona Krise und den bevorstehenden Beschränkungen langsam losging, die Ausgehsperre eher noch in weiter Ferne, ob ich denn schon gehamstert hätte. Worauf ich ihm geantwortet hatte, dass ich das ganze Jahr über hamstere und ich deshalb nicht, wie der Rest der Nation, erst jetzt in den Startlöchern zum Run ansetze, die Regale in den Supermärkten zu plündern.


Immer vorhanden sind mehrere Packungen Reis, Nudeln in allen Variationen, die bekomme ich meistens geschenkt, wieso weiß ich nicht, Konserven mit schwarzen Bohnen, Kichererbsen, die füge ich gerne verschiedenen Gerichten zu weil sie ballaststoff- und proteinreich sind und somit sättigend wirken, selbstgemachte Marmeladen und selbsteingekochtes Obst, teilweise schon mehrere Jahre alt.


Ok, ich habe dafür gesorgt, dass ich zusätzlich zu meinen übrigen Vorräten noch 4 Kilo Mehl, 2 KG Spaghetti plus für 4 Wochen ausreichend Hygieneartikel hinzugefügt habe. Das war es aber auch schon. Die Tiefkühlabteilung meines Side-By-Side Schranks ist eh immer voll und da ich in einer ländlichen Region lebe, werde ich wohl ohne Leib und Leben zu riskieren, bei meinen regionalen Bauern, bzw. früh morgens als einer der ersten (der frühe Vogel frisst den Wurm und stirbt nicht dran) Kunden auf dem Markt einkaufen können.


Deshalb habe ich hier die Rezepte aufgelistet, die ich während meiner 14 tägigen Quarantäne ausprobiert habe:


Ich fange gleich mal mit einem meiner "Meisterstücke" an,  einem Kartoffelsalat,  etwas mühsam aus den kleinen Drillinge Kartoffeln gemacht in Kombination (und die ist mir besonders gut gelungen und schmeckt phänomenal) mit kleinen, nussigen Beluga Linsen.


Da ist der erfrischende Kombination aus Kichererbsen und Melonen als Salat, eher für den Sommer gedacht, doch im März gab es genug warme Tage schon, so daß  es geradezu passte.


Kein Fleisch mehr im Haus? Wie wäre es dann mit Grünkern-Burger oder -Frikadellen,  die schmecken genausogut wie das "Original."  Ohne viel Aufwand zuzubereiten und schmecken sogar kalt noch sehr gut "auf 'ner Butter-Stulle."  


Die Schneckennudeln gehören zu meinem Lieblingsgebäck und funktionieren sogar ganz ohne Eier. Keine Eier im Haus? Gar kein Problem. Hefe habe ich eh jede Menge, da ich sehr oft Brot backe.


Einige Dosen weiße und schwarze Bohnen habe ich auch immer im Vorratsschrank, die weißen Bohnen eignen sich nicht nur für eine ländliche Bohnensuppe, man kann auch einen sehr wohlschmeckenden Bohnendip daraus herstellen. Als Brotaufstrich zu verwenden oder mit rohen Gemüsesticks ein Genuss.


Bohnen in der Tiefkühltruhe und frische Tomaten oder rote Paprika und Schafskäse im Kühlschrank?  Dann wäre dieser Bohnensalat, der sich hervorragend als Hauptgericht eignet geradezu ideal nachzumachen.


Wenn wir schon gerade bei Bohnen sind,  also grünen Bohnen, so ein deftiges

Schnippel-Bohnen Süppchen an kalten Apriltagen ist doch ideal?




eine Steingutschale gefüllt mit Bohnen und Karotten Eintopf und Speck