LOHASHOTELS

Hotelgäste haben für einen kurzfristigen Aufenthalt, wie ein verlängertes Wochenende, oft nur die wichtigsten Kosmetikartikel im Gepäck. Kein Duschgel, keine Bodylotion und kein Shampoo sorglos nicht mitgenommen. Shit happens: Sie haben ihre Kosmetik Pflegeprodukte zu Hause schlicht vergessen. Oder sie kommen mit dem Flugzeug und es ist ihnen zu mühsam, die Produkte im heimischen Bad, in 100 ml Leer-Flaschen aus dem DM Markt umzufüllen. Die Restriktionen im Luftverkehr gelten noch immer.  


Alles kein Problem. Hotelgäste erwarten in einem Hotelzimmer, unabhängig von der Kategorie, ob LowBudget Hotels, Wellnesshotels, mit wievielen Sternen auch immer, die in der Fachsprache bezeichneten Amenities, zu deutsch: "Annehmlichkeiten. " Alles halb so wild, das könnte man denken.


Hotelkosmetik: Viele Flaschen, Tiegel, Tuben: Ökobilanz im Hotel?


Je teurer und luxuriöser ein Hotel, um so mehr wird von der Herberge erwartet. Das reicht vom Shower Gel, einer Gesichtsseife, einem Shampoo, einer Bodylotion, Nagelfeile und Kamm über das Nähzeug bis hin zur Mundspülung. Vielen Hotelgästen ist ganz unwohl, wenn sie daran denken, wieviel der dort offerierten Tiegel, Tuben und Flaschen nach der Abreise der Hotelgäste im Müll landen. Oft werden diese, auch gerne als Hotelkosmetik bezeichneten Produkte, gar nicht aufgebraucht.


Sie werden auch nicht  immer vom Gast mitgenommen (was von Hotelseite wünschenswert wäre).  Vielleicht  deshalb, weil die Qualität nicht dem Anspruch des Hotelgastes entspricht. Dafür müsse die Körperpflege in  den Hotelbadezimmern mindestens genauso gut sein, wie die, die der Gast von zu Hause aus gewöhnt ist - oder sogar besser.


Es handelt sich dabei um verunreinigte Kunststoffe, die schwer trennbar sind (wir erinnern uns daran, dass wir alle Joghurtbecher, die wir in die gelbe Tonne geben, zuvor auszuwaschen haben), Jahrzehnte bräuchten, um sich zu zersetzen. Man kann davon aus gehen, dass diese Flaschen und Tuben schlussendlich in einer Müllverbrennungsanlage enden.


Zeiten ändern sich: Luxus ja  - Natur aber auch!


Zeiten ändern sich, stand man vor ein paar Jahren noch vor  der Entscheidung  zwischen Luxus- und Performance Gedanken und "grüner Kosmetik" - ist das heute passé. Denn es heißt: Sowohl als auch.  


Mit dem SUV zum Bioladen - die schizophrene Disonanz


Luxus ja, aber dann bitteschön keinesfalls zu Lasten der Natur und der Umwelt. Dabei kennen wir das alle: Wir stehen vor einem Bioladen und vor der Tür parken Audi Q7 und Porsche Cayenne. Sinnbilder für demonströsen und rücksichtslosen Luxus, oder einfach ausgedrückt: Wahre Dreckschleuder! Der Begriff, den Prof. Dr. Harald Lesch, Astrophysiker, Philosoph, Autor in seinem Buch "Die Menschheit schafft sich ab"  geprägt hat: Die "schizophrene Disonanz."


Selbst Hollywoodstars glänzen mit ihrem ökologischer Lifestyle in den dicken Mode-Illustrierten. Die anthroposophisch ausgerichtete Dr. Hauschka Biokosmetik aus Deutschland ist in den USA die beliebteste Kosmetikmarke der Stars und Sternchen. Gut situierte Erdenbürger fahren mit ihren Luxuslimousinen, ausgestattet mit der Blue Efficiency Technologie oder ihrem sündhaft teuren Tesla zum Bioladen und auch zu Aldi.  


Ein zweischneidiges Schwert für das Marketing


Fragt man sich wie deise schizophrene Disonanz zustanden kommt, also auf der einen Seite  mit die Natur nachweislich zerstörenden Lebensweisen zu hofieren und zu repräsentieren, auf der anderen Seite aber bewusst einen ökologischen Lebensstil, ich will nicht mal unterstellen inzeniert sondern zu (er-)leben versucht, fällt mir das Zitat Ödön von Harvàts ein:  "Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu."


Der ökonomische Imperativ nach Hans Jonas


Ohne belehrend und damit gegenüber dem Menschen, dem Kunden, dem Gast anstößig zu werden, kann der Konsument mitgenommen werden auf die Reise, die der ökonomische Imperativ nach Hans Jonas, anknüpfend an Imanuel Kant beschreibt: "Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind, mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden." - Das Prinzip Verantwortung. - Passend dazu fragt ein Artikel in Manager Magazin: "Wieso eigentlich nachhaltig?"


Eine weitere Definition befindet sich auf der Startseite dieser Webpage von Kurt Biedenkopf: " Ihr müsst Euch begrenzen auf das, was für Eure Generation auf dieser Erde zur Verfügung stehen kann, ohne langfristige Interessen nachkommender Generationen zu verletzen."


Grünkern und Gucci - gleichzeitig! Wie aufregend!


Wer heute baut, und ist es die größte Hütte in der Stadt, der tut es ökologisch und baut ein Niedrig-Energie-Haus. Der Verdacht liegt nahe, dass man sich Ökologie leisten können muss. Auch das hat seinen Reiz. Grünkern und Gucci: Wir leben wahrlich in aufregenden Zeiten. Hilfreich ist der Trend, sorgsam mit den Ressourcen umzugehen und Produkte im Lebensumfeld des Einzelnen zu verwenden, die ökologisch möglichst korrekt sind. Das betrifft sowohl den Inhalt, wie wenig Konservierungsstoffe (wenn schon, diese höchst verträglich) und natürliche Ausgangssubstanzen.


Die sollten leicht abbaubar sein und weder Wasser noch Umwelt übermässig belasten. Verpackungen und das Material, aus dem die Behältnisse hergestellt werden, sollten aus recyceltem Kunststoff bestehen und selbst zersetzende Komponenten enthalten. Oder eben neue "Kunststoffe" aus Maisstärke, die verrotten ebenfalls leichter statt Kunststoff. (Dieser  belastet Jahrzehnte die Müllkippen oder wird verbrannt, da er aus aus schwer abbaubarem Erdöl besteht.) Es wird viel geforscht. Gut so.


Dispenser in Hotels für Showergel, Shampoo und Bodylotion


Das ökologische Bewusstsein, sowohl beim Hotelier, als auch bei den Hotelgäste ist es,  was die Nachfrage nach Dispenser-Systemen, gemeinhin auch einfach als "Seifenspender" bezeichnet, so stark anwachsen ließ.



Praktisch sind sie zudem zudem, die "Seifenspender:"  Steht man unter der Dusche, dann hat nicht jeder eine Freude damit, kleine Tuben umständlich aufzuschrauben. Schneller und einfacher ist da schon ein Dispenser System. Ganz ohne fummeln. Ein Dispenser für das Duschgel, ein Dispenser für das Shampoo. Das sollte reichen.


Gerade hat Marriott Hotels verkündet, in allen Hotels - aus ökologischen Gründen - auf kleine Plastik Flaschen und Tuben für Hotelkosmetik zu verzichten und in den Hotelbädern Dispenser mit Hotelkosmetik zu montieren.


ADA Cosmetics International hat's schon wieder getan!


Vor vielen, vielen Jahren hatte das Unternehmen "Ada Cosmetics International" die richtige Idee. Man entwickelte dort das ersten Dispenser System für das Hotelbad. Dabei blieb es nicht. Ein neues Modell muss her, so hieß es bei Europas größtem Zulieferer - Ada Cosmetics International  - für Hotelkosmetik. Das Patent des Vorgängermodells würde bald ablaufen. Die richtige Zeit  war da, um die nächste Innovation zu verwirklichen.









Hotelkosmetik: Dispenser Systeme sind ein wichtiger Faktor in der Hotel Ökobilanz

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Seifenspender auf Tour: Smart Care System von ADA


Seifenspender auf Tour, so lautet die Überschrift des Kapitels auf Seite 99 im Buch von Ranga Yogeshwar:  Top 100 - 2013 - Fortschrittmacher - Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand. Eine gute Planung ist manchmal (fast) alles. So hat man im Vorfeld eine ERFA Gruppe aus Hoteliers und Vertrieb zusammengebracht und die ersten Produktideen entwickelt. Es entstand das innovative  "Smart Care System" , ein Seifenspender (damit ist natürlich ein Dispenser für Shampoo und Duschgel gemeint) im dem Zeitgeist angepassten Design und mit verbesserten  Funktionen.


Viele Hürden waren während der Entwicklung zu nehmen, schließlich sollte das Handling  sowohl für den Hotelier funktional sein (Befüllung, leicht zu reinigen, nichts sollte "nachtropfen" nach Gebrauch, usw.) als auch bequem für den Hotelgast zu bedienen sein.  Erst nach dem letzten Testphase, Mitarbeiter testeten zu Hause über 3 Monate die Nutzung des Dispenser-Systems, gab man dann grünes Licht den Spender zu produzieren und in den Vertrieb und damit zu den Hotels zu bringen.


Dispenser: Bequemlichkeit meets Nachhaltigkeit


Gäste wissen inzwischen durchaus - sowohl die Bequemlichkeit, als auch die Nachhaltigkeit  on Dispensern in Hotelbädern und den Wellnessbereichen - zu schätzen.


Viel Produkte des täglichen Lebens sind ohne den Bezug zu Natur und Umwelt, ob Abgaswerte von Autos, der Stromverbrauch von Haushaltsgeräten usw. gar nicht mehr vorstellbar.  


Der Konsument wird täglich neu konditioniert und sensibilisiert. Er fühlt sich  bestens informiert. Hoteliers sollten diese Entwicklung nicht nur beobachten, sondern aktiv unterstützen, auf Augenhöhe seiner Gäste.