LOHASHOTELS

Durch das Mobiltelefon und das Internet ist vieles einfacher, zeitsparrender und  effektiver geworden, auch im Business. Verbunden war damit die Vorstellung,  dass mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens bleibt. Wer hat noch die Muße  morgens die Tageszeitung zu lesen. Immer weniger Menschen,  was die  abnehmenden Abonnenten und durch einen Überlebenskampf bedingten

Zusammenschlüsse von Zeitungsverlagen zu überregionalen Medienkolossen  beweisen.



"Jeder kann knipsen. Auch ein Automat.  Aber nicht jeder kann beobachten.

Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient.

Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang.

Auch die Wirklichkeit muss geformt werden,  will man sie zum Sprechen bringen."

Friedrich Dürrenmatt



Die Macht der Bilder


Selbst Online-Medien wie welt.de, spiegel.de  sueddeutsche.de, handelsblatt.de etc. wären ohne das anteasern in sozialen Medien verloren.  Letztere haben sich ganz dem Bild und Videobeiträgen verschworen. Das ist die zeitgemäße Kommunikation, sie ist  ist schnell und haptisch wirkungsvoll aufgenommen, registriert und wer es negativ ausdrücken möchte, konsumiert. Positiv gesehen: Nie war der Konsument mündiger darüber zu entscheiden, was er als wahr oder unwahr definiert.  


Nichts als die Wahrheit


Auch wenn dies kritisch gesehen werden kann und Informationen  durch Bilder die falschen Hände geleitet ein Trugbild sein können mit dem Ziel der Massenmanipulation (Man denke an die Kriegsberichterstattung im Kuwait- und Irakkrieg) genießen Bilder eine höhere Glaubwürdigkeit und Authentizität als das geschriebene Wort. Das ist so seit der Mensch sehen und denken kann. Lesen konnte er ja erst viel später.  Seit frühester Zeit menschlicher Gesellschaft war es ein Bedürfnis von Individuen Lebenssituationen im Bild festzuhalten, man denke da an die Höhlenmalerei von Lascaux oder die Hieroglyphen der Ägypter, eine bis ins Detail weiterentwickelte Bildsprache.


Im digitalen Zeitalter wurde alles anders


Im Mittelalter begannen die Mönche ihre handgeschriebenen Bücher nicht nur mit Kalligraphien,  sondern auch mit aufwändigen Bildern, in diesem Fall Zeichnungen gefälliger zu gestalten. Seit der Erfindung der Buchdruckerkunst und in Folge dessen das Aufkommen von Journalen wurden Bilder zur Illustration verwendet.  Im digitalen Zeitalter wurde dann alles anders.  Durch die Erfolge von "Youtubern"  und "Bloggern" bebt es in der Zeitungs- und Journalistenbranche.


Wer gut wirbt, der hat recht


Man spricht von "Influencern" die - zumindest durch anfänglich attestierte Glaubwürdigkeit einen größeren Einfluss auf den Konsumenten haben, als es Journalisten je erreicht haben. Ausdruck dieser "anfänglichen Amateure" -  die sich inzwischen im Profilager zwischen den Germanistikabsolventen und über vielen Jahre ausgebildeten Journalisten, oft zu recht selbstbewußt Platz genommen haben - sind Video- und Bilderformate. Text spielt  in Zeiten von Youtube und Facebook, von Instagram und Pinterest, Flickr und Snapchat  und Twitter, dabei meist eine wesentlich geringere Rolle. Wenn dann "getextet" wird, empfinden die klassischen Journalisten, die Art und Weise wie dies geschieht als Fauxpas : Die Ansprache der User ist persönlich gehalten, meist mit einer großen Portion Selbstdarstellung.


Nicht virale Imagevideos sind tödlich


Der Einfluss, auch auf Kaufentscheidungen wird so nicht direkt über das Produkt vermittelt, sondern über die Persönlichkeit des Bloggers / Youtubern und über die Empfänglichkeit des Users.  Der für viele Unternehmen immer noch erstaunliche Erfolg der Youtuber und Blogger ist auch damit zu erklären, dass sie selten aus Unternehmenssicht sondern aus der gleichen Perspektive wie der Konsument ein Thema angehen und umsetzen. Völlig unverständlich in diesem Zusammenhang dass Unternehmen immer noch viel Geld für langweilige Imagevideos ausgeben, die zwar die Seele des Unternehmens oder des  Unternehmens streicheln, von den vermeintlichen Zielgruppen aber ignoriert, bzw. nicht angeklickt werden und schon gar nicht geteilt, heißt weitergereicht werden. Viral werben können heißt das Zauberwort, bei Facebook erreicht man dies durch teilen, bei Instagram durch reposten, bei Twitter  retweeten und bei Pinterest weiterpinnen.


Authentizität heißt Spontanität


Was für gedruckte Vorlagen und Prospekte noch opportun erscheint, ist für die Darstellung im Word Wide Web, und insbesondere in den sozialen Medien - ausdrücklich deplatziert.  Zudem: Die Betalösung "jetzt" ist besser als die Alphalösung "später"  Extrem Beispiele sind Live Streamingdienste wie Periscope, oder Facebook Live Stream, wo noch während einer Veranstaltung via Handy eine Lifeschaltung möglichen Interessenten angeboten werden kann.  Bei Veranstaltungen und Events, das eigentliche Thema des Aufsatzes (ich habe mal wieder weit ausgeholt) dienen  Bilderstrecken und Videomitschnitte, nicht nur  der Dokumentation.  


Vertrauen schaffen statt Inszenierung


Doch nicht jeder individuelle User nutzt die gleichen sozialen Netzwerke und Dienste, zudem ist das Thema SEO und SEM (oder wie haben Sie diese Seite gefunden?)  für  die Gewinnung neuer Interessenten und Kunden existenziell wichtig.  Auch hier gilt: Die sozialen Netzwerke sind kein "Hochglanzmagazin"  - sie leben vom Leben. Sie gehen Menschen unter die Haut, wenn sie richtig genutzt werden. Und das sollen sie auch. Das gilt auch - und man staune - fürs B2B Geschäft. Ich beziehe mich hier gerne auf eine Studie aus den USA: "Only Human: The Emotional Logic of Business Decisions." (PDF Download). Wendelin Wedeking, früherer Vorstandsvorsitzender bei Porsche hat das einmal sehr plastisch ausgedrückt: "Es gibt keinen vernünftigen Grund sich einen Porsche zu leisten."


Porsche fahren ist Unvernunft, aber...


Von 720 Führungskräften geben 62 % an dass "ein gutes Gefühl" für eine Entscheidung notwendig ist. Vertrauen, Erfahrungswerte, Unternehmenskultur sind oft erwähnte Keywords. Während Unternehmenswebseiten die analytischen, sprachlichen, zeitlich linearen Prozesse ansprechen, können durch Bilder und Filmsequenzen, auch über die sozialen Netzwerke gepostet und im besten Fall viral verbreitet (denn nur emotionale Inhalte tun das, siehe die unzähligen Katzen- und Babyfilm-Schnipsel) das emotionale Machtzentrum im Gehirn mobilisieren. Dies geschieht vorwiegend im limbischen System, welchem man höre und staune, auch intellektuelle Leistungen zugesprochen werden.


Veranstaltungs- und Eventfotografie: "The Glow"


Aus meiner täglichen Tätigkeit im Sales / Vertrieb / Marketing (viele Seelen in ein Brust) hat sich so nach und nach ein weiteres Geschäftsmodell entwickelt. Für eigene Projekt gibt es inzwischen eine schier unzählige Menge an Bildveröffentlichungen im "Netz", in Bilddatenbanken und sozialen Medien, die einerseits eine hohe Plausibilität und Emotionalität bei unseren Usern (ich bin hauptberuflich für ein Unternehmen mit mehr als 50 Online-Portalen tätig) gewinnen und andererseits Verlinkungen über Content, und hier ist eben nicht unbedingt Text, sondern Bild und Video gemeint schaffen, wo sich viele Agenturen, entgegen ihren Behauptungen, recht schwer tun.  


Unternehmen wollen "The Glow"


Anfragen von Unternehmen wundern also nicht, ob ich denn auch Fremdaufträge annehme. Was ich gerne immer dann tue, wenn die Aufgabe, das Projekt mich reizt oder heraus fordert.  Argumente von Unternehmen sind, dass ich  "Anwendung"  komme, die Umsetzung zum Nutzen des Unternehmens sehe (auch einem Business-event sollte eine emotionale Komponente nie abgesprochen werden), schaffen Wirksamkeit durch hautnahe Wirklichkeit schaffe. "The Glow" bezieht sich einerseits auf die eingesetzte Technik wie hochauflösende, extrem lichtempfindliche Objektive und Kameras, so dass fast alle Fotos von Veranstaltungen ganz ohne den Stimmungskliller Blitz  (das bezieht sich auf den Moment der Aufnahme, also auch auf das Ergebnis speckiger, hellerleuchteter Portraits und geistloser Augen - ich halte mich hier an den Altmeister der Fotografie Henri Cartier Bresson, kein Blitz, keine gestellten Aufnahmen).


Andererseits heißt "The Glow"  frei übersetzt: "Glühen"  - in meinem Fall heißt das, das sie eine direkte Wirkung im Auge und im Gehirn des Betrachters auslösen sollen.


Und hier jetzt endlich ... einige Fotos von "The Glow" Eventfotografie












Veranstaltungs- und Eventfotografie: "The Glow"