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Präventation - Das Gesundheitsthema dieses Jahrhunderts

Wirklich im Bewusstsein angekommen sind präventive Maßnahmen“ beim Bundesbürger noch lange nicht. Gründe:  Es fehlen immer noch Angebote auf dem Zweiten Gesundheitsmarkt, die dem Patienten oder Kunden nachhaltig  gesünder leben lassen. Dabei böten Arzt und Physiotherapeut, mit ihrer anerkannten gesundheitlichen Kompetenz, die optimale Schnittstelle, um  aus Patienten gesunde und zufriedene  Menschen zu machen.


Anbieter des klassischen Gesundheitswesens, wie Arzt, Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und Physiotherapeut könnten, manche tun es bereits vereinzelt,  Angebote für den Zweiten Gesundheitsmarkt entwickeln.


Ärzte setzen Präventive Themen als erste um - auch wirtschaftliche Interessen zählen


Ärzte haben diesen Trend bereits  ökonomisch umgesetzt, wobei es offen bleibt, ob die angebotenen IGeL (Individuelle Gesundheitsleistungen) immer zum Nutzen des Patienten angeboten werden. Kritisch ist in manchen Fällen zu hinterfragen, warum der Patient die angebotene Leistung annimmt und extra bezahlt, und ob für ihn, den Patienten ein gesundheitlicher Mehrwert dadurch entsteht, denn nur deshalb sollte es gehen.


Physiotherapeuten tun sich hingegen schwer damit ihren Patienten IGEL „abzuringen“,  obwohl gerade hier die Behandlungen auf Rezept eher das „medizinisch notwendigste“ darstellen. Bei dieser Berufsgruppe, so scheint es, müssen einerseits  Blockaden abgebaut werden, wie das fehlende Selbstbewusstsein für zusätzliche gesundheits- orientierte Dienstleistungen einen betriebswirtschaftlich berechtigen Preis zu verlangen. Ein zusätzliches Angebot, die Lebensqualität und der Gesundheitsstatus  erheblich gesteigert werden können, auch in Hinsicht auf den demographischen Wandel unserer Generationen und den gesundheitlichen Problemen,  die erst durch die verlängerte Lebensspanne der Menschen entstehen.


Zwar haben bereits 70 % der Physiotherapeuten ein ausgegliedertes Gewerbe gegründet, um so Umsatzrückgänge aus den Leistungen der GKV auszugleichen, was selten bisher gelingt  weil der daraus  erzielte Umsatz bei schmählichen 3,7 % liegt.  


Wer Erfolg will muss auch erfolgreich aussehen. Es mangelt an der richtige Präsentation, Public Relation, Präsenz im Web, Werbung und an einem umfassenden  Verständnis für betriebswirtschaftliche Vorgänge. Bei Roland Berger (Strategy Consultants) heißt es in einer Studie zum „Zweiten Gesundheitsmarkt“:


Der Zweite Gesundheitsmarkt ermöglicht Menschen ein gesünderes Leben und bietet Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten.


Von der OECD weiß man, dass der Zweite Gesundheitsmarkt mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen  zu etwa zehn Prozent zum europäischen Bruttoinlandsprodukt beiträgt. In Deutschland bestehen sogar recht große Chancen auf Grund seiner wirtschaftlichen Gesamtkonstitution, in Verbindung mit dem demographischen Wandel,  dass der Zweite Gesundheitsmarkt bis zum Jahr 2020 sogar bis zu 16 % des deutschen Bruttosozialproduktes ausmachen wird. Bereits für das Jahr 2007 konnte  man ein Gesamtvolumen von 60 Milliarden Euro am Bundesdeutschen Sozialproduktes nachweisen - mit steigernder Tendenz.


Prävention kann ein Schlüssel zu einer leistungsfähigen Volkswirtschaft und zur Finanzierung des Gesundheitssystems sein.


Der demographische Wandel bietet aber nicht nur Chancen wie wir wissen, sondern auch Risiken für die deutsche Volkswirtschaft. Selbst wenn man die Pharmaindustrie zum Überdenken ihrer Preispolitik bewegt, gibt es weitere Faktoren die die Defizite der Krankenkassen weiter ansteigen lassen. Dabei ließe sich bei angenommen gleichbleibendem Budget die Auswirkungen der demographischen Entwicklung durch mehr Effizienz in den Griff kriegen.