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Haarausfall bei Männern: Gesundes Haarwachstum

Unser Haar unterliegt einem Wachstumszyklus der mit dem Ausfall endet. Durch gutes Timing schafft es dann doch der Körper dass wir bis zu 150.000 Haare auf dem Kopf haben. Eingebettet in der Kopfhaut liegen die Follikel , im unteren Teil befindet sich die Papille. Dort produzieren Matrixzellen große Mengen des Matrixproteins Keratin. Durch ständige neue Teilung entstehen immer neue Zellen. Das Haar schiebt sich durch die Hautoberfläche. So entstehen etwa 0,3 mm Haar pro Tag.  Rund 12 cm wächst das Haar in einem Jahr - und kann 60 bis 70 cm lang werden. Das Haar fällt zwar irgendwann aus, aber der Follikel lebt weiter.  


In der Rückbildungsphase werden Follikel und Papille kleiner. Schließlich trennt sich das Haar komplett von der Papille und fällt aus. Dann ruht die Haarwurzel für mehrere Monate.  Es befinden sich also immer Haare in allen drei Entwicklungsphasen: Wachstumsphase, Rückbildungsphase, Ruhephase. Den würden alle Haare im gleichen Rhythmus ticken, wäre der Kopf zeitweise völlig kahl. So verlieren wir nur 60-100 Haare pro Tag. Sind es mehr liegt das meist an Ernährungsmängeln oder an Krankheiten, die zur Verkürzung der Wachstumsphasen führen.


Volles Haar ist also nicht nur schön anzusehen, es ist auch ein Zeichen für einen gesunden Körper im Gleichgewicht.


Das androgenetische Bild des männlichen Geschlechtshormon: Es fängt häufig mit Geheimratsecken an, in den 20ger, 30gier, 40ger, dann fängt typischerweise das Haar an am Hinterkopf dünner zu werden, vorne geht nach hinten und hinten geht nach vorne  und irgendwann ist kein Haar mehr da. Das liegt am männlichen Geschlechtshormon oder besser dessen Abbauprodukt. Testosteron wird abgebaut zu Di-Testosteron, dann kommt es durch eine „Empfindlichkeit“ (!) von Rezeptoren auf diesen auf das Di Testosteron.


Wenn man früh genug anfängt, kann wirklich etwas dagegen tun. Es gibt ja Medikamente, die den enzymatischen Abbau vermindern oder blockieren und dadurch dieses Endprodukt (Di-Testosteron) minimieren.  Es gibt auch Präparate die man äußerlich anwenden kann, um zu verhindern, dass das Haar weiter ausgeht.


Der kreisrunde Haarausfall liegt zumeist an einem immunologischen Vorgang, wo an der Haarwurzel ein bestimmter Vorgang stattfindet, dort eine Entzündung vonstatten geht und dann die Haare ausfallen.


Was aber gar nicht so problematisch ist, weil dies reversibel ist, kann man also rückgängig machen. Aus der Sendung Planet Wissen: Was Haare über uns verraten